Ein Blick in den Rückspiegel

podcast 7. Juni 2021

Manchmal lohnt es sich, zurück in die Vergangenheit zu schauen – und das nicht nur einmal im ganzen Jahr an Silvester. In der heutigen Podcastfolge geht es um Methoden und um die Bedeutung von Retroperspektiven.

Reflektieren lohnt sich

Nach vorne schauen ist völlig normal. Die Zukunft so gut es geht planen und sich Ziele setzen, welche man so schnell wie möglich erreichen möchte – das gehört heutzutage zum alltäglichen Leben eines jeden Menschen. Doch zurück in die Vergangenheit schaut kaum jemand – zumindest nicht häufig genug.

Aus Erfahrungen lernen

Es ist wichtig, Erlebnisse und Erfahrungen regelmäßig zu reflektieren, um aus den eigenen Taten und aus begangenen Fehlern zu lernen. Außerdem wird man sich nur durch regelmäßiges Zurückschauen über die eigene Vergangenheit bewusst.
Was ist eigentlich passiert? Diese Fragen können sich tatsächlich nur die wenigsten Menschen beantworten. Meist nimmt man gar nicht wahr, was alles an einem Tag oder in einer Woche geschehen ist und was man in dieser Zeit geschafft und geleistet hat. Der Grund dafür ist häufig ein vollgepackter und stressiger Alltag im Privat- und Berufsleben. Dieser lässt meist keine Zeit, um ausgiebig über die nahe sowie fernerer Vergangenheit zu reflektieren. Wenn man sich mal klassische Alltagssituationen anschaut, dann geht es in der Regel immer nur um Zukunftsplanung. Dabei ist die Vergangenheit essenziell für eine gute und erfolgreiche Zukunft. Sie bietet einem die Möglichkeit, aus Erfahrungen zu lernen und liefert somit einen erheblichen Mehrwert für zukünftige Entscheidungen.

Methoden der Retroperspektive

Beim Reflektieren sieht man sich selbst wachsen. Viele kleinere Schritte führen zu einem großen Fortschritt. Den Fortschritt wird langfristig jeder wahrnehmen, auch ohne die Vergangenheit erneut zu betrachten. Die kleinen Schritte, welche nachhaltig zum Erfolg führen, werden allerdings nur diejenigen erkennen, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse regelmäßig reflektieren.

Die Vergangenheit dokumentieren

Der altbekannte Klassiker ist das Tagebuch. Dort lassen sich alle Erlebnisse eines Tages aufschreiben und man hat immer wieder Zugriff auf das kleine Archiv der eigenen Vergangenheit. Im digitalen Zeitalter spricht man aber kaum noch von Tagebüchern. Journaling ist das neue Tagebuch in digitaler Form.
Es lohnt sich, einfach mal Tag für Tag aufzuschreiben, was man wann gemacht hat, um sich selbst und den eigenen Tagesablauf zu reflektieren. So erkennt man auch, wann die produktivsten Zeiten am Tag sind. Diese können dann zukünftig effektiver für wichtige Dinge genutzt werden. Es muss nicht immer gleich ein ganzer Text über jeden Tag geschrieben werden. Stichpunktartige Notizen über die wichtigsten Ereignisse sind dabei völlig ausreichend.

Reflektierende Gespräche

Persönliche Gespräche über vergangene Projekte können auch sehr reflektierend sein. Außerdem erhält man dabei zusätzlich noch die Meinung und den Eindruck von mindestens einer anderen Person.
Silvester ist dafür der Klassiker. So gut wie jeder Mensch, nutzt den Silvesterabend, um das Jahr nochmal mit Freunden und Familie zu reflektieren und um anschließend Pläne und Vorhaben für das neue Jahr zu entwickeln.
In der heutigen schnelllebigen Zeit verändert sich alles so regelmäßig und so schnell, dass ein einmaliges Zurückschauen im Jahr bei weitem nicht genügt. Es ist wichtig, sich regelmäßig Zeit zu nehmen und gedanklich in die Vergangenheit zu reisen, um daraus einen Mehrwert für die eigene Zukunft zu entwickeln.

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