Hybride Messen – Zukunftsmodell Messe?
Noch vor wenigen Monaten bildeten Messen die absolute Grundlage, Kontakte zu (potenziellen) Kunden zu knüpfen und Produktneuheiten zu präsentieren. Das Unvorstellbare, dass keine Messen stattfinden, wurde durch die Corona Pandemie zur Realität. Was bedeutet das für die Messebranche und vor allem für die ausstellenden Unternehmen in Zukunft? Wir sind uns sicher: Hybride Messen werden einen zentralen Erfolgsfaktor abbilden.
Was ist eine hybride Messe?
Hybrid bedeutet gekreuzt oder gemischt. Spricht man also von hybriden Messen spricht man von einer Mischung aus analogen und digitalen Veranstaltungsteilen. Die Ausprägungen können dabei ganz unterschiedlich sein. Zentrale Zielsetzung ist jedoch, sowohl Besucher vor Ort als auch „dezentrale“ oder „globale“ Besucher mit entsprechenden Informationen zu versorgen, um so eine gute Grundlage für Geschäftsbeziehung zu entwickeln. Besondere Veranstaltungserfolge werden erzielt, wenn sich der analoge sowie der digitale Veranstaltungspart gegenseitig befruchten und voneinander profitieren.
Welche Formen von hybriden Messen gibt es?
Beim Veranstalten einer hybriden Messe können Sie auf verschiedene Gestaltungen zurückgreifen. Aus zwei Merkmalen mit unterschiedlichen Ausprägungen kann die folgende Matrix abgeleitet werden. Eine Wertung der Formen von hybriden Messen erfolgt aufgrund verschiedener Zielsetzungen und Kommunikationskonzepten nicht. Sind Sie an einer Einschätzung unsererseits interessiert, sprechen Sie uns gerne an.
Zeitspanne - Wann veranstalten Sie das digitale Zusatzevent?
Findet es vorgelagert statt kann die digitale Messe als eine Art Teaser für die eigentliche analoge Veranstaltung dienen.
Findet die digitale Veranstaltung zum gleichen Zeitpunkt statt, wie das analoge Event, versucht man auch die Gäste, die z.B. aufgrund strenger Firmenvorgaben nicht zum analogen Event reisen können, zu erreichen.
Bei einer nachgelagerten digitalen Veranstaltung werden Impressionen zusammengefasst und Kontakte können bereits persönlich und zielgerichtet nachbearbeitet werden.
Gewicht – Welcher Teil der Veranstaltung hat eine stärkere Gewichtung?
Diese Entscheidung ist vor allem abhängig von dem analogen Teil des Events. In diesem Zusammenhang sollten Budgetverteilungen geklärt werden und eine Abstimmung mit dem Kommunikationskonzept stattfinden.
Zentrale Erfolgsfaktoren
Stellen Sie sich die Frage: „Was hat der Besucher davon?“ Sowohl die analoge, als auch die digitale Standplanung und deren Erfolg ist maßgeblich davon abhängig, wie strukturiert und zielgerichtet die Inhalte auf den Besucher ausgerichtet sind.
- Sammeln Sie Erfahrungen: Jedes Unternehmen sieht sich mit besonderen und ganz individuellen Herausforderungen konfrontiert. Aus diesem Grund ist es von hoher Bedeutung, früh eigene Erfahrungen zu sammeln.
- Weniger ist mehr: ein Messestand egal ob digital oder analog sollte nicht überladen sein und zentrale Botschaften senden
- Die Nachbearbeitung Ihrer Kontakte sollte im Zentrum stehen (eine Fallstudie in Kooperation mit einem mittelständischen Unternehmen können Sie bei uns anfragen – sprechen Sie uns an)
- Geben Sie Expertise weiter: spannende Vorträge sind Besuchermagneten.
Umsetzungsmöglichkeiten finden Sie hier.