Marketing- und Vertriebsbudget – Wie werden sich Budgets verändern?
Zum Ende des Jahres bricht das Dezemberfieber aus und es geht dem Prozess der Budgetierung für das Folgejahr entgegen. Dabei stellt sich die Frage, welche Veränderungen im Rahmen der Vertriebs- und Marketingbudgets innerhalb des nächsten Jahres erkennbar werden.
Der Blick in die Zukunft
Was wird im nächsten Jahr eine Rolle spielen, wenn es um die Budgetierung für Marketing und Vertrieb geht? Vor dieser Fragen stehen zum Ende eines Geschäftsjahres immer wieder viele Unternehmen. Vor allem zu aktuellen Zeiten, stellt sich die Frage, wie es künftig mit den Budgets für Geschäftsreisen weitergeht.
Vermutlich werden die Reisebudgets der meisten Firmen nach Corona bei weitem geringer angesetzt wie zuvor. Geschäftsleute, die viel unterwegs waren, müssen in Zukunft mehr auf digitalem Weg arbeiten und die Zeit auf den geringen Reisen effizienter zum Arbeiten nutzen.
Es wird davon ausgegangen, dass langfristig über 30 Prozent weniger berufliche Flüge stattfinden werden. Zum einen möchten Unternehmen damit einen großen Teil an ihren Budgets einsparen und dieses Geld effizienter in Marketing und Vertrieb investieren und zum anderen spielt natürlich auch der Nachhaltigkeitsfaktor eine große Rolle. Flüge, vor allem Geschäftsreisende auf Kurzstreckenflügen, sind nicht mehr gerne gesehen. Stattdessen können Unternehmen lieber auf digitale Meetings setzen, wie auch während der Corona-Pandemie.
Die Entwicklung der Messebudgets
Messen machten bislang in vielen Unternehmen die höchsten Summen im Bereich Marketing aus. Ob das künftig weiterhin so sein wird, ist fraglich. Viele Menschen präferieren inzwischen digitale Termine, da diese einfacher und vor allem bequemer zu besuchen sind. Dass Messen auch digital hervorragend und erfolgreich abgehalten werden können, haben die letzten anderthalb Jahre während Corona gezeigt.
Digitale Messen sind günstiger
Natürlich kosten digitale Messen auch Geld, welches vom Marketingbudget eines Unternehmens abgezogen wird. Allerdings sind die Kosten dabei deutlich niedriger als auf einer analogen Messe, da viele Kosten gar nicht zu Stande kommen. Unternehmen müssen es schaffen, ihr Budget von Messen in Richtung anderer Marketingkanäle, die durch die Digitalisierung angetrieben sind, zu verlagern, um weiterhin marktfähig zu bleiben.
Messen bleiben Bestandteil vom Marketing
Es ist wichtig, dass Messen weiterhin stattfinden und Präsenz in den Marketingstrategien von Unternehmen finden. Allerdings darf die Messe nicht mehr das einzige Standbein im Marketing von Unternehmen sein. Größere Budgets werden eher in die Bereiche Digitalisierung und Vertrieb investiert. Die Messe als alleinige Marketingstrategie wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Messen funktionieren zukünftig am besten digital und in Kombination mit diversen Marketingkanälen und -instrumenten.
Budgets verändern sich
Mit der zunehmenden Dynamik in Unternehmen verändern sich auch die Budgets für die verschiedensten Faktoren. Nach den letzten anderthalb Jahren wird sich vor allem das Budget für Marketing stark verändern: Es wird deutlich mehr Geld in digitales Marketing investiert, um so effizient mehr Menschen zu erreichen und abzuholen.
Letztendlich heißt es abwarten, was die Marketingbudgets der einzelnen Unternehmen im kommenden Geschäftsjahr wirklich bringen. Welche Budgetierung am vielversprechendsten ist, kann heute noch niemand sagen. Es wird bislang nur geschätzt und spekuliert.