Zeitmanagement – gib dir nicht so viel Zeit
Zeitmanagement ist das A und O für effektives und erfolgreiches Arbeiten. Jeder Mensch hat 24 Stunden Zeit am Tag. Manche machen mehr aus diesen Stunden, andere weniger. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, sich weniger Zeit für ein Ziel oder eine Aufgabe zu geben. Warum ist das eigentlich so? Darum geht es in dieser Podcastfolge.
Das richtige Zeitmanagement
Wenn du dir einen Tag gibst, um dein Haus zu putzen, brauchst du einen Tag. Wenn du dir drei Stunden gibst, brauchst du drei Stunden.
Dieses Zitat stammt von Elon Musk, der wohl erfolgreichsten Persönlichkeit unserer Zeit. Es ist wichtig, dass man sich klare zeitliche Ziele setzt, welche es einzuhalten gilt. Dabei muss man sich nicht immer gleich einen ganzen Tag Zeit für ein bestimmtes Ziel geben. Die meisten Menschen arbeiten unter einem gewissen zeitlichen Druck am besten. Wer sich vornimmt, sein Haus an einem Tag zu putzen, der wird vermutlich erst gegen Abend damit beginnen und die Arbeit so lange wie möglich vor sich herschieben. Wer sich aber nur begrenzt Zeit gibt, der wird sofort aktiv werden und seine Aufgaben in der vorgegebenen Zeit effektiv erledigen.
Zu viel Zeit wird zur Zeitverschwendung
In der Regel geht es immer nur darum, dass man zu wenig Zeit für ein Projekt oder eine Aufgabe hat. Allerdings ist das Gegenteil meistens viel gravierender. Wenn man sich nämlich zu viel Zeit für eine Aufgabe gibt, dann verschwendet man diese Zeit häufig damit, den Prozess des Arbeitens vor sich hinzuschieben. In dem Sinne bedeutet weniger Zeit für eine Aufgabe sogar unterm Strich mehr Zeit für noch mehr produktive Phasen. Mit weniger Zeit pro Aufgabe ist man also deutlich aktiver und vor allem produktiver.
Ein perfektes Beispiel für falsches Zeitmanagement sind Prüfungen in der Schule. Im Abitur bekommen Schüler teilweise sechs Stunden Zeit für eine abschließende Klausur. Diese Zeit wird von den wenigsten Schülern wirklich aktiv genutzt.
Ein anderes Beispiel ist das Kofferpacken für den Urlaub: Häufig ist das Packen die einzige Aufgabe am Tag vor dem Urlaub. Natürlich wird dies ohne jeglichen zeitlichen Druck erst am Abend erledigt.
Fokussierte Arbeitsphasen
Fokussiert an einer Aufgabe oder einem Ziel zu arbeiten, führt in der Regel zu einem klaren und guten Ergebnis. Es ist essenziell, dass man sich auf eine Aufgabe fokussiert und konzentriert. Erst wenn diese Aufgabe erledigt ist, sollte man sich der nächsten widmen. Zeitliche Arbeiten führen oftmals zu Überforderung oder zu unzufriedenstellenden Ergebnissen.
Der perfekte Zeitpunkt
Kreativ Arbeitende erzählen häufig, dass sie am frühen Morgen oder auch spät in der Nacht am produktivsten arbeiten können. Der Morgen gilt generell als Favorit unter den produktiven Zeiten. Unabhängig davon, ob man seine produktive Zeit des Tages am Morgen, Mittag oder Abend hat, sollte man immer dann versuchen, die wichtigsten Aufgaben des Tages zu erledigen.
Fazit
Das perfekte Zeitmanagement ist individuell und von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, um erfolgreich zu arbeiten. Ausschlaggebend ist dabei aber definitiv immer ein gewisser zeitlicher Druck, welcher gegeben sein sollte. Ansonsten führt zu viel Zeit eher zu Zeitverschwendung, statt zum Umsetzen von Zielen.