Entscheidungen sind wichtig
Wenn es um Entscheidungen geht, dann entwickelt sich unsere Gesellschaft immer mehr zu klassischen Beckenrandschwimmern. Dabei geht es nicht um Menschen, die das sogenannte sichere Fahrwasser nicht verlassen wollen, sondern um diejenigen, die am Beckenrand schwimmen. So kann man sich im Zweifel, falls man droht unterzugehen, noch festhalten und ist demnach immer sicher. Auf Nummer sicher gehen ist häufig auch gut und richtig. Mit regelmäßigen Entscheidungen und mit dem regelmäßigen Verlassen der Komfortzone bildet man sich aber in den richtigen Momenten auf persönlicher Ebene weiter und erreicht somit langfristig viel mehr Ziele.
Entscheiden heißt verzichten
Immerzu, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen, dann verzichtet man zugleich auch auf etwas. Dabei kann es sich um ganz banale Entscheidungen handeln: Wählt man morgens beim Bäcker einen Kaffee oder doch lieber einen heißen Kakao? Egal, wofür man sich dabei entscheidet, man verzichtet zugleich immer auf das entsprechende Gegenprodukt. Jede Entscheidung bringt also einen Verzicht mit sich.
Dieses Verzichten ist heute ein Problem für viele, vor allem jüngere Menschen. Die Vielfalt an Entscheidungen wächst in unserer schnelllebigen Welt in jedem Bereich stetig weiter an, wodurch es zunehmend schwerer wird, eine konkrete und finale Entscheidung zu treffen. Insbesondere bei der Berufswahl war dies früher deutlich einfacher, da es im Vergleich zu heute bei weitem nicht so viel Auswahl auf dem Arbeitsmarkt gab.
Optionen offenhalten
Gerade den jungen Menschen ist es besonders wichtig, möglichst viele Optionen offen zu haben und möglichst viele Fähigkeiten zu besitzen. Selbstverständlich kann aber niemand alles haben oder alles können. Es ist immer besser, sich für eine konkrete Option zu entscheiden und auch mal Risiken einzugehen. Heutzutage möchten viele Leute immer auf Nummer sicher gehen und wählen demnach den vermeintlich einfachsten Weg, ohne dabei eine wichtige Entscheidung zu treffen. Somit bleiben häufig unentdeckte Chancen und Potenziale verwehrt. Laut Statistiken verfügt die Generation Z über ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis, sodass sich eine Vielzahl junger Menschen für Berufe im öffentlichen Dienst entscheiden und somit auf jegliche Risiken verzichten.
Persönliche Weiterentwicklung durch Entscheidungen
Wenn man auf die aktuell junge Generation schaut, dann mussten viel zu selten wichtige Entscheidungen getroffen werden. Gerade für junge Menschen ist es aber wichtig, die Komfortzone zu verlassen. Wenn man nämlich gänzlich auf Entscheidungen verzichtet, dann entsteht die Gefahr der persönlichen Stagnation. Man muss sich einfach mal trauen, eine Entscheidung zu treffen. Wer nicht regelmäßig die eigene Komfortzone verlässt, der wird sich persönlich nie weiterentwickeln können.
Rückschläge gehören dazu
Wer Entscheidungen trifft, geht auch immer gewisse Risiken ein. Darüber sollte man sich bewusst sein und sich von Rückschlägen nicht negativ beeinflussen lassen. Diese sind normal und gehören in jedem Lebensbereich dazu. Je häufiger man etwas versucht, desto höher wird langfristig auch die Chance auf Erfolg.
Wie werden Entscheidungen getroffen?
Jeder Mensch hat eine ganz individuelle Art, Entscheidungen zu treffen. Während einige impulsiv aus dem Bauch heraus entscheiden, vertrauen andere auf ihr Bewusstsein, also auf ihren Kopf und überdenken die möglichen Optionen erst einmal. Zudem ist die Risikobereitschaft von Person zu Person sehr unterschiedlich.
Es spielt am Ende keine Rolle, wer, wann und warum welche Entscheidung trifft. Es ist nur wichtig, dass Entscheidungen getroffen werden, denn diese sind essenziell für Erfolge.