Liveformate – ist das was für B2B?

podcast 29. Apr. 2021

Im privaten Bereich haben sich Liveformate längst durchgesetzt. Plattformen wie Twitch sind die optimale Anlaufstelle, um Liveformate abzurufen und zu produzieren. Viele große Streamer haben sich dort mittlerweile zu richtigen Stars entwickelt. Heute betrachten wir Livestreaming vor allem aus der Sicht des B2B Sektors und erklären, welche Möglichkeiten sich damit für diesen ergeben.

Die Evolution der Liveprogramme

Wenn man mal in die nähere Vergangenheit blickt, fällt schnell auf, dass Livecontent eigentlich gar nichts Neues ist. Vor allem im linearen Fernsehen haben Liveshows immerzu an großer Beliebtheit gewonnen. Inzwischen ist das klassische Fernsehen aber eher nebensächlich und die größten Live-Events finden im Netz auf bekannten Plattformen wie Twitch statt.

Zu den Anfangszeiten der großen Streaming Plattformen waren die Streamer in der Regel noch als Privatpersonen aktiv. Inzwischen sind die meisten erfolgreichen Creator dort richtige Geschäftsleute mit horrenden Einnahmen und exklusiven Werbeverträgen. Das Streaming ist ihr Vollzeitjob und die Erfolgreichsten verdienen auf Profisportlerniveau.

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Chancen und Potenziale

Im B2C Bereich sind Liveprogramme derzeit ein voller Erfolg. B2C und B2B wird häufig stark voneinander differenziert, vor allem wenn es um Marketing und entsprechende Strategien geht. Letztendlich geht es jedoch in beiden Bereichen im Kern um dieselbe Zielgruppe, nämlich um Menschen, die sich von Emotionen und Gefühlen leiten lassen.

So hat sich auch die Nutzung von Social Media verändert:
In der Vergangenheit wurden ausschließlich Freizeitinhalte gepostet und abgerufen, heute basiert die Unternehmenskommunikation vieler Firmen auf deren Social-Media-Kanälen.

Ein gut strukturiertes Live-Event bietet den Zuschauern allerdings weitaus mehr als regelmäßige Posts auf Instagram oder Twitter. Liveformate liefern werthaltige Informationen und verknüpfen diese vor allem mit Entertainment und Emotionen.

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Vor allem im B2B Sektor möchten die Leute abgeholt werden und – einfach gesagt: „etwas erleben“. Erleben wird bei Liveformaten ganz großgeschrieben, da die Zuschauer ihre Emotionen über eine Chatfunktion teilen können. Der rege Austausch und das direkte Feedback an die Produzierenden lassen ein Gefühl von Gemeinsamkeit aufkommen, sodass Liveformate schnell als angenehm, positiv und vertraulich wahrgenommen werden. In einer solchen angenehmen Umgebung dürfen auch kleinere Fehler passieren und sowohl Zuschauer als auch Producer sind bereit, neue Dinge auszuprobieren und gemeinsame Experimente zu veranstalten. Das Publikum freut sich im B2B sowie im B2C Bereich über neuartigen sowie informativen Content und vor allem über authentische Unterhaltung.

Digitale Events erreichen die Zuschauer deutlich einfacher als analoge Veranstaltungen vor Ort, da der Zugang barrierefrei ist – lediglich eine Internetverbindung ist Voraussetzung.

Somit werden natürlich auch entsprechend mehr Leute an solchen Liveformaten teilnehmen.

Durch digitale Live-Events kann qualitativer und relevanter Content einfach an ein breites Publikum vermittelt werden.

Der Start in die Livekommunikation

Aktuell sollte es für jedes Unternehmen ein Leichtes sein, mit Livekommunikation zu starten. Es gibt wenige Voraussetzungen, welche es zu erfüllen gilt:

Die Grundeinstellung im Unternehmen muss stimmen und selbstverständlich muss die Zielgruppe digitalkonform sein. Ansonsten braucht das entsprechende Unternehmen lediglich eine oder auch mehrere Personen mit Innovation und dem Mut, etwas Neues auszuprobieren. Bei einem ersten Liveformat kann eigentlich nur wenig schiefgehen – die Kunst liegt eher in der Weiterentwicklung. Es muss regelmäßig geschaut werden, was man verbessern und erweitern kann und vor allem muss der Content immer auf die Zielgruppe abgepasst werden.

Lara Farwick

Lara Farwick ist CMO bei enra, einer ganzheitlichen Plattform zur Messe- und Vertriebsdigitalisierung. Sie ist Expertin im Bereich Virtual Selling.

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