VR auf Messen – abtauchen in eine andere Welt
Nach langer Pause aufgrund von Corona konnte enra in der letzten Woche wieder an einer Präsenzmesse teilnehmen. Mit im Gepäck war die Oculus Quest 2 – eine VR-Brille, welche die Besucher in die virtuelle Welt abtauchen ließ. In dieser Podcastfolge geht es um die Potenziale von Virtual Reality im Messekontext.
Präsenzmessen sind zurück
Im Jahr 2022 können nun endlich wieder die ersten Messen in reiner Präsenzform stattfinden. Dabei ist die Anzahl der Besucher teilweise noch eher mäßig, da viele Menschen nach wie vor zuhause bleiben möchten und einige inzwischen sogar die reine virtuelle Distanzmesse präferieren. Im Gegensatz sind andere aber auch froh, endlich mal wieder das Haus und vor allem den Schreibtisch verlassen zu können und auf einer Präsenzmesse mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Bis völlige Normalität im Messealltag einkehrt und die Besucherzahlen wieder so hoch wie vor Corona gehen, wird es wahrscheinlich noch ein wenig dauern, aber es läuft langsam wieder an.
VR auf Messen
Mithilfe der Oculus Quest 2 VR-Brille hat enra es den Besuchern ermöglicht, in die virtuelle Welt abzutauchen und so die Produkte hautnah erleben zu dürfen. Dabei machten auch einige Besucher ihre ersten Erfahrungen überhaupt mit VR. Das Feedback war durchweg positiv: Man verliert völlig den Bezug zu dem, was gerade um einen herum passiert, man vergisst, dass man sich in Realität eigentlich an einem Messestand befindet und man taucht einfach in eine komplett andere Welt ab. Virtual Reality eignet sich also hervorragend, um Produkte an potentielle Kunden auf Messen live und hautnah vorzustellen.
Messen ausschließlich in VR?
VR bietet zwar unzählige Möglichkeiten für Unternehmen und Kunden, allerdings sollte der Einsatz lediglich als eine Ergänzung zur klassischen Messe genutzt werden. Gerade jetzt nach den langen Ausfällen von Präsenzmessen wegen Corona möchten die Menschen einfach wieder zusammenkommen, Besucher möchten sich austauschen und Erlebnisse vor Ort miteinander teilen. Eine komplette Messe ausschließlich in VR macht da wenig Sinn.
Virtual Reality ist aber dennoch gut und wichtig, um Produkte zu zeigen und um Besucher völlig neue Erfahrungen machen zu lassen. In der virtuellen Realität können sich Besucher voll auf das Produkt fokussieren und sich in Ruhe berieseln lassen. Normalerweise sind analoge Messen immer von Hektik und von ständigem Hin und Her geprägt, es bleibt nur selten ausreichend Zeit, um sich auf ein bestimmtes Produkt zu fokussieren. Dafür ist der Einsatz von VR die perfekte Lösung.
Besucher müssen offen für VR sein
Der Einsatz von Virtual Reality auf Messen fordert natürlich auch ein wenig Offenheit der Besucher. Man muss offen für neue Erfahrungen sein und aktiv mitmachen. Wer eine Messe besucht und dort nichts ausprobiert, der nimmt keine neuen Learnings und Erfahrungen mit.
Gesamtgesellschaftlich gesehen ist VR noch ein recht neues Phänomen bei uns in Deutschland, welches ausprobiert und erforscht werden muss. Es ist wichtig, dass die Besucher ihre ersten Erfahrungen mit VR machen, um das große Potenzial darin zu erkennen.