Chancen der Digitalisierung vor und nach der Corona-Pandemie
Um Digitalisierung geht es schon seit Jahren. Die Corona-Pandemie hat allerdings nochmal deutlich gemacht, wie digital die Welt und die Menschheit wirklich sein können und welche Chancen digitale Tools sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich mit sich bringen. Wie solche Chancen genutzt werden können und warum man diese überhaupt nutzen sollte, erklären wir in dieser Podcastfolge.
Akzeptanz für die Transformation
Der wohl wichtigste Punkt für die Veränderungen im alltäglichen Leben ist Akzeptanz.
Niemand darf sich vor den neuen Möglichkeiten und neuen Tools zum gemeinsamen Arbeiten auf digitaler Ebene verschließen. Es ist wichtig, etwas Neues auszuprobieren und offen für Verbesserungen zu sein. Leider fällt das heutzutage den meisten schwer, niemand möchte den ersten Fehler begehen.
Ein gutes Beispiel dafür sind Pinguine: Sie stehen in Horden stundenlang am Rand einer Eisscholle und es passiert nichts. Schließlich springt einer ins Wasser, woraufhin alle anderen schauen und abwarten, ob ihm etwas zustößt. Sofern nichts geschieht, springen alle anderen nach und nach hinterher.
Beim Menschen lässt sich ein ähnliches Verhalten beobachten: In der digitalen Welt kann man viel ausprobieren. Dabei möchte jedoch selten jemand der erste sein, der bei seinem Vorhaben scheitert. In der Regel werden immer nur Dinge ausprobiert, die bereits jemand vorgelebt hat. Der große Nachteil daran: So werden Mut und Potenzial gedämpft.
Demnach wurden auch die digitalen Tools wie Videokonferenzen anfänglich eher skeptisch betrachtet. Kaum jemand nutzte diese Form der Konversation vor der Pandemie, also wollte auch niemand den ersten Schritt in diese Richtung machen. Inzwischen sind großflächige Akzeptanz und Anerkennung für Plattformen wie Skype oder Zoom entstanden.
Gamer haben die Verwendung in der Vergangenheit bereits vorgelebt und nutzten Online-Austauschplattformen, wenn sie Multiplayer-Games mit ihren Freunden spielten.
Wenn man auf die aktuelle Lage schaut, dann ist schnell festzustellen, dass so gut wie jeder eine Form von digitalen Tools nutzt. Die vielen Erfahrungen und Meinungen aus nun mehr als über einem Jahr Pandemie konnten auch sämtliche Kritiker sowie skeptische Großeltern überzeugen.
Langfristige Vorteile der Digitalisierung
Videokonferenzen sind der neue Trend. Schüler, Studierende und Geschäftsleute sitzen im Home-Office an ihren Rechnern und arbeiten digital.
Langfristig werden vor allem große Unternehmen weiterhin auf Videokonferenzen o.ä. setzen, um die hohe Anzahl an Dienstreisen eingrenzen zu können. Solche Meetings sind deutlich effizienter, da neben den hohen Reisekosten auch der entsprechende Zeitaufwand eingespart und für andere Aufgaben genutzt werden kann. Außerdem wird somit auch ein großer Teil zum Umweltschutz beigetragen, da sämtliche Emissionen für Verkehrsmittel eingespart werden. Geschäfte können auch problemlos online abgewickelt werden, ohne dass dazu jemand nach z.B. China fliegen muss.
Gerade für Konferenzen, bei denen man ausschließlich auf einen großen Bildschirm schaut, um einer Präsentation zu folgen, bieten sich Online-Meetings mit Screen-Sharing an.
Neben den vielen Vorteilen im Businessalltag, bringt die Digitalisierung auch viele Erleichterungen im Privaten mit sich. Der Trend geht zum bargeldlosen Bezahlen – Mobile Payment macht´s möglich. So kann das schwer zu verstauende Portemonnaie auch guten Gewissens zuhause bleiben. Außerdem schützen Käufer sowohl sich selbst als auch Kassierer, schließlich ist Bargeld eine reinste Bazillenschleuder.
Welche weiteren Chancen zukünftig noch in Vorteile umgewandelt werden, lässt sich in den nächsten Monaten / Jahren beobachten. Fakt ist, dass die Corona-Pandemie Auslöser zu einer Revolution der Digitalisierung war, ist und weiterhin sein wird.