Der Prozess vom Prototyp zum fertigen Produkt
Wir sprechen über eine Methode, wie Sie Produkte entwickeln, die der Markt liebt und welcher Prozess dahintersteckt. Was Luftschlösser mit schlechten Prototypen zu tun haben und weshalb kleine Schritte essenziell sind, um irgendwann validiertes Feedback zu ergattern, erfahren Sie in dieser Folge von “Auffahrt Zukunft”.
Zusammenfassung – Wie kommt man vom Prototyp zum fertigen Produkt?
Zunächst ist es wichtig, die Einstellung zu verinnerlichen, dass man niemals in der Perfektion beginnt. Leider reicht meist kein Fingerschnippen bei der Entwicklung von Produkten, auch wenn das eine schöne Vorstellung ist. Besonders in Deutschland neigen wir zum Pragmatismus, und es ist hervorragend, wenn man eine pragmatische Lösung gefunden hat, welche trotzdem tragfähig ist. Zu dieser kommen wir jedoch erst durch eines: Trial-and-Error.
Trial-and-Error: Ein Erfolgsfaktor im Prozess der Produktentwicklung
Oftmals stecken wir unsere ganze Energie in einen langen und kräftezehrenden Weg, um dann, wenn das Produkt am Markt ist, zu merken: “Ich bin am dritten Tag falsch abgebogen!” Die Strecke erscheint mühsam und die Motivation schwindet.
Um nicht aus der Puste zu kommen, muss man sich klar machen: der Weg ist das Ziel. Man beginnt damit, ein Problem zu finden, wozu es noch keine Lösung gibt. Die Lösung bildet das Fundament der Geschäftsmodellentwicklung. Anstatt nun auf Eventualitäten und großen Erwartungen aufzubauen, sollte man lieber dingfest werden. Gehen Sie mit kleinen Fortschritten an den Markt und sammeln Sie Feedback! So bauen Sie sich zum einen bereits ein Netzwerk auf, welches die Verbindung zum Markt sichert. Darüber hinaus erfahren Sie, wo es Potenzial zur Verbesserung gibt.
Userfeedback für Prototypen! So bleiben Sie am Ball
Wenn Sie Ihr Produkt von Beginn an am User ausrichten, wird der Vertrieb wesentlich leichter. Frühzeitiges gewinnen von Schlüsselpartnern ist ein absoluter Erfolgsfaktor in der Produktentwicklung. Negatives Feedback sollten Sie zum Eliminieren nutzen und offen sein für Kritik - sonst funktioniert der Prozess nicht. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Arbeit revidiert werden kann und ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass genau das die Nähe zum Nutzer bringt.
Zusammengefasst liegt die Kunst darin, bei der Entwicklung von Produkten nicht mit dem Ziel zu beginnen. Überlegen Sie sich die Grundfunktionen und Eigenschaften, um sich dann so früh wie möglich Meinungen einzuholen. Zeit bleibt liegen, bis man validiertes Userfeedback hat, doch es lohnt sich.
Hören Sie jetzt rein und lassen Sie sich inspirieren.