IT-Sicherheit für digitale Events
IT-Sicherheit und der Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet sind sowohl ein grundlegendes wie auch zentrales Thema in Zeiten der Digitalisierung. Oftmals fallen in diesem Zusammenhang viele Begriffe, die man als Laie kaum voneinander unterscheiden kann. Unglücklicherweise passiert es deshalb immer wieder, dass man die Bedeutung der einzelnen Sicherheitsbereiche miteinander verwechselt, falsch zuordnet oder durcheinandermixt, weil es an Grund- und Schlüsselwissen schlichtweg fehlt. IT-Sicherheit ist und sollte für jedes Unternehmen eine unentbehrliche Aufgabe sein, die unaufhörlich und kontinuierlich fortgesetzt sowie aktualisiert werden muss, um den größtmöglichen Schutz für interne und externe vertrauliche Daten zu garantieren. Das Team der enra GmbH ist mit der IT-Sicherheit im Internet jeden Tag konfrontiert. Insbesondere, wenn es sich um digitale Events handelt, gewährleisten wir eine Souveränität mit dieser so wichtigen Thematik, weil wir auf Erfahrung und Expertise zurückgreifen können. Lesen Sie in diesem Blogartikel alles rund um das Thema IT-Sicherheit in Unternehmen und warum Sie diese Materie zu einer Ihrer Hauptaufgaben machen müssen.
Was ist IT-Sicherheit?
IT-Sicherheit, Internet Security und Cyber Security: alle Begriffe klingen ähnlich, jedoch gibt es hier feine und dennoch bedeutende Unterschiede. IT-Sicherheit konzentriert sich auf den Schutz von IT-Systemen vor Schäden und Bedrohungen, welche sich von einer einzelnen Datei bis über Netzwerke, Cloud-Dienste oder den Computer generell erstrecken. Cyber Security hingegen behandelt das Thema der IT-Sicherheit auf dem gesamten Cyber-Raum, da heutzutage alle Systeme meistens mit dem Internet verbunden sind. Der Begriff der Internet Security (oder zu Deutsch: Internetsicherheit) thematisiert den konkreten Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet, welche die Bereiche der Browsersicherheit, Website-Sicherheit und die Netzwerksicherheit betreffen. Um Ihre Systeme also vor Cyberangriffen und weiteren Bedrohungen schützen zu können, umfassen diese Begriffe alle technischen und organisatorischen Maßnahmen zu denen beispielsweise Zugriffskontrollen, Firewalls, Proxies, Virenscanner oder das Rechtemanagement zählen.
Warum ist IT-Sicherheit von so großer Bedeutung?
Immer mehr Unternehmen werden Opfer von Cyber-Angriffen und die Cyberkriminalität zeigt im Verlauf der letzten 10 Jahre ein exponentielles Wachstum. Laut Statista umfasste die Zahl der im Jahr 2020 polizeilich erfassten Straftaten im Zusammenhang mit Cyberkriminalität insgesamt 108.474 Fälle, wobei zu bedenken ist, dass die Dunkelziffer wohl weitaus größer ausfällt. Unter Cyberkriminalität werden hierbei alle Straftaten verstanden, die „unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen werde“ zusammengefasst werden können (Quelle: Statista.com).
Weiterhin lässt sich festhalten, dass die IT heutzutage zentraler Bestandteil eines jeden Unternehmens ist. Sie bildet die Basis für (fast) alle Geschäftsprozesse, sodass ohne eine funktionierende IT eigentlich nichts mehr möglich ist. Störungen in der IT können somit im schlimmsten Fall einen Stillstand bringen, was wiederum zu einem wirtschaftlichen und finanziellen Schaden führt. Aus diesem Grund sollte es für Unternehmen unausweichlich sein, dass ihre IT-Systeme abgesichert und gegen Cyber-Angriffe geschützt sind, denn mit einer zunehmenden Vernetzung der im Unternehmen genutzten Geräte, wächst auch die potentielle Angriffsfläche für Cyber-Risiken. Dabei sind Informationen die wohl wertvollsten Schätze eines Unternehmens. Diese können traditionell in Papierform abgelegt sein, jedoch liegen sie heutzutage mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zudem als digitale Daten in IT-Systemen. Und dort müssen sie vor Verlust, Diebstahl oder Manipulation geschützt werden, da die Folgen für jedes Unternehmen existenzbedrohend und verhängnisvoll sein könnten.
Garantieren Sie Datensicherheit!
Die Datensicherheit verfolgt das Ziel, Vertraulichkeit zu schaffen sowie die Integrität und Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen. Diese beschränkt sich nicht nur auf personenbezogene Daten, sondern garantiert einen Schutz auf alle Daten, die digital abgelegt werden. Mit Vertraulichkeit ist beispielsweise gemeint, dass durch ein Zugriffskontrollsystem nur befugte Personen auf bestimmte Daten zugreifen können. Damit schränken Sie die Zahl der BenutzerInnen im Vorfeld ein und minimieren dadurch das Risiko, dass eine Vielzahl von Menschen Einsicht hat. Die Verfügbarkeit fokussiert sich auf den Aspekt, dass Daten nur dann verwendet werden, wenn diese auch benötigt werden. So garantiert man, dass wertvolle Informationen nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar sind, sondern eben nur dann, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Integrität hat die Bedeutung, dass sensible Daten weder beschädigt noch manipuliert worden sind. Um Datensicherheit also garantieren zu können, sind eine Reihe von technischen und organisatorischen Maßnahmen notwendig, in die Ihr Unternehmen auf jeden Fall investieren sollte. Hier sollten Begriffe wie redundante Speichersysteme oder Zugriffskontrollen ein Thema werden, zu denen ohne Frage Fachkundige hinzugezogen werden müssen.
Wie können Sie das IT-Sicherheitsrisiko minimieren?
Eines der ersten und vielleicht auch simpelsten Zwischenbemerkungen ist, dass der Mensch selbst eine große Schwachstelle in der Sicherheit darstellen kann, sofern dieser nicht passend sensibilisiert worden ist. Diese Problematik beinhaltet beispielsweise viel zu leichte Passwörter, die, wenn auch noch übergreifend für alles genutzt werden, ein sehr großes Problem darstellen. Weiterhin sind Spam, Phishing sowie kontaminierte E-Mail-Anhänge besonders gefährlich. Unter Spam verstehen wir unerwünschte E-Mails, die ein beliebtes Mittel sind, um eine Schadsoftware zu verbreiten. Phishing E-Mails hingegen sind eine besondere Art von Spam, da diese EmpfängerInnen dazu animieren, eine bestimmte Aktion, wie zum Beispiel die Login-Daten preiszugeben oder eine Malware zu installieren, auszuführen.
Cyberkriminelle nutzen sehr oft Schwachstellen in der Soft- und Hardware aus. Eine definitiv wirkungsvoll zu nutzende Maßnahme dagegen ist, dass Updates stets gemacht werden. Updates schließen nicht zuletzt häufig auch Sicherheitslücken, indem Schwachstellen erkannt und beseitigt werden. Eine Prozess- und Schwachstellenanalyse spielt in diesem Kontext eine weitere sehr wichtige Rolle. Mit dieser können Sie feststellen, welche Schwachstellen Sie haben, und wie hoch das Risiko ist, dass diese erkannt und ausgenutzt werden. Es wird höchstwahrscheinlich nie gelingen, dass alle IT-Risiken aufgehoben werden können, daher sollte eine kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung dieser Analyse in jedem Unternehmen erfolgen. Zudem sollten Sie ein Information Security Management System (kurz „ISMS“) integrieren. Dieses System ist kein technisches System, jedoch definiert es Regeln und Methoden, die die Informationssicherheit gewährleisten, diese überprüfen und konstant verbessern. Das geschieht beispielsweise, indem Sicherheitsziele klar festgelegt werden sowie eine klare Definition und auch Dokumentation von Verantwortlichkeiten stattfindet. Die Ermittlung von Risiken und die Bestimmung von Kommunikationswegen sowie internen Abläufen sind ein weiteres Beispiel für wichtige Bausteine eines sicheren IT-Konzepts.
Wie kann ich mich auf digitalen Events schützen?
Digitale Veranstaltungen sind mittlerweile ein sehr beliebtes Format, bei dem es nicht sehr überraschend ist, dass virtuelle Sicherheit für VeranstalterInnen, TeilnehmerInnen sowie BesucherInnen gleichermaßen garantiert werden muss. Zunächst wird eine virtuelle Veranstaltungssoftware benötigt, die technisch sicher und geschützt ist. Diese schränkt gewissermaßen den Kreis von Zugriffen ein, und verfügt über besonders spezielle Funktionen, die eine normale Software nicht bieten kann. Darüber hinaus sollte diese Veranstaltungssoftware ordnungsgemäß Daten speichern, welche zum Beispiel das Abrufen von Leads, TeilnehmerInnen sowie Anmeldeinformationen ermöglicht, damit persönliche Informationen vertrauensvoll behandelt werden können.
Dafür sollte diese Veranstaltungssoftware eine Registrierung unbedingt vorsehen, damit Kontaktinformationen einsehbar und personenbezogene Daten beispielsweise zusätzlich für professionelles Networking obendrein genutzt werden können. Mit einer Registrierung durch einen Link wird auch die Eingabe eines individuellen Passwortes verlangt, was die Sicherheit noch einmal erhöht und zu mehr Vertrauen unter allen Teilnehmenden führt. Administratoren und die Veranstaltungsorganisation erhalten hinzukommend noch eine weitere Sicherheitsstufe, die die Sicherheitseinstellungen um ein Weiteres maximiert. Als Verantwortliche einer digitalen Veranstaltung müssen Sie garantieren, dass keine Informationen öffentlich zugänglich sind oder nach Außen gelangen. Mit der enra Software können wir genau dieses Versprechen einhalten und sind zudem in der Lage über eine sichere HTTPs-Website Informationen zu sammeln und verschlüsselt zu speichern.
Kommen Sie mit uns in den Austausch!
Digitale Events können, aber müssen sicherlich kein hohes Maß an Risiko darstellen. In Zeiten der Digitalisierung sollte der Begriffe der IT-Sicherheit ohnehin für jedes Unternehmen sowie für unsere private Sicherheit unter allen Umständen garantiert sein. Wir von der enra GmbH sind mit umfassenden Sicherheitsmaßmechanismen ausgestattet und pflegen ein sicherheitsorientiertes Denken, das für uns oberste Priorität hat. Expertise und Erfahrungen aus zahlreichen digitalen Veranstaltungen machen uns zu einem professionellen und serviceorientierten Partner an Ihrer Seite. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu und lassen Sie uns in einem persönlichen Austausch über IT-Sicherheit oder andere Themen kommen. Wir freuen uns auf Sie!