Wie StreamUp einen virtuellen Coworkingspace schafft
So entsteht ein virtueller Showroom
Wir alle finden uns zunehmend in Videomeetings. Unser Arbeitsalltag ist von den digitalen Treffen geprägt. Mal geht es um eine kurze Abstimmung, in anderen Terminen geht es darum, gemeinsam Ideen zu entwickeln und teilweise arbeitet man sogar den ganzen Tag gemeinsam an einem Projekt. Diese Form der digitalen Zusammenarbeit hat viele Vorteile. Sie ist unkompliziert, ressourcenschonend und ermöglicht viel mehr Flexibilität im Alltag. In diesem Blogartikel geht es nicht um die Grenzen moderner Zusammenarbeit. Der Fokus liegt auf den Optimierungspotentialen von Coworking mit Hilfe virtueller Showrooms. Wobei virtueller Showroom im Rahmen des Projektes, welches die enra GmbH gemeinsam mit StreamUp umgesetzt hat, der falsche Begriff ist. Ziel war es, eine virtuelle Arbeitsumgebung zu schaffen, die Zusammenarbeit stärkt und mehr Erlebnis und Interaktion in die virtuelle Zusammenarbeit bringt. Ein virtueller Coworkingspace entstand.
StreamUp ist eine Initiative aus dem Raum Südwestfalen und Dortmund. Sie soll dabei helfen, den regionalen Wandel voranzutreiben. Dazu werden unterschiedlichste Akteure vernetzt. Veranstaltungen, Workshops, Coaching und Coworking sind Bestandteil dieses Konzepts. Gemeinsam trieb uns die Idee, eine virtuelle Arbeitsumgebung zu entwickeln, in der die unterschiedlichen Formate abgebildet werden können.
Die Idee des virtuellen Coworkingspace war nur der Beginn
Mit dieser Idee im Hinterkopf ging es nun an die genaue Ausarbeitung und Ausgestaltung. Den Beteiligten war klar, dass es sichtbare Verknüpfungen zum analogen Pendant geben muss, um die Orientierung der Nutzer im Raum zu gewährleisten. In einem Workshop sammelten wir Ideen zu unterschiedlichen Bereichen, welche im Raum sichtbar sein sollten. Auch bestimmte Symbole und weitere Gegenstände, die sich im Raum wiederfinden sollten, wurden zusammengetragen.
Neben der kollaborativen Workshopumgebung durfte natürlich der Bereich zur Entspannung und zum Netzwerken, eine Küche mit einer ordentlichen Kaffeemaschine sowie der Bereich für die ruhigere Arbeit nicht fehlen. Symbole wie ein Bücherregal für weitere Informationen, eine Rakete für die Motivation und weitere Objekte, die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit demonstrieren, waren ebenfalls Teil des Ergebnisses aus dem Brainstorms.
Alle Impulse aus dem Brainstorm wurden vom Projektmanager gesammelt und in einem Detailkonzept verarbeitet. Dieses Detailkonzept wurde dann mit allen am Projekt beteiligten Akteuren abgestimmt. Im Projektteam einer virtuellen Umgebung, in diesem Fall einem virtuellen Coworkingspace, ist der Projektmanager, ein Designer, ein 3D-Artists und ein Entwickler. Mit der Zusammensetzung des Teams stellen wir bereits in den frühen Projektphasen sicher, dass alle Perspektiven im Prozess berücksichtigt sind. Durch eine gezielte Kommunikation des Detailkonzepts gleichen sich darüber hinaus auch die konkreten Erwartungshaltungen an. Alle Beteiligten entwickeln eine gleiche Vorstellung vom Projektergebnis.
Die Umsetzungsphase des virtuellen Coworkingspace
Nach der Detailplanung und der Feinabstimmung folgt die Umsetzung. Im Rahmen von VR-Projekten bedeutet das der Bau der virtuellen Umgebung. Zunächst wird der Raum inklusive der Fenster angelegt. Diese Phase nennt sich Wireframing. Nach dem Wireframing folgt in der Umsetzung das Anlegen von Lichtquellen. Lichtquellen sind für den realistischen Eindruck des Raumes von hoher Bedeutung. Wo soll Sonnenlicht durch die Fenster kommen und an welcher Position sind Lampen zu platzieren? Dann folgen Bodenbeläge und Wandfarben. Wandbilder und weitere Details an den Wänden werden hinzugefügt. Im Anschluss erfolgt die Einrichtung: die Küche wird platziert, Möbel werden eingefügt und zurechtgerückt. Zum Schluss wird die Umgebung mit weiterer Dekoration finalisiert.
Das Errichten von virtuellen Welten bietet viel Flexibilität. Die Erstellung der Räume benötigt für ein realistisches Ergebnis viel Erfahrung und umfangreiche Kenntnisse. Die enra GmbH ist ihr kompetenter Partner, um hochwertige virtuelle Räume umzusetzen.
Die Präsentation des Virtuellen Coworkingspace
Nach dem Abschluss der Umsetzungsphase erfolgt die Präsentation beim Kunden. Der wichtigste Moment ist direkt zu Beginn der Präsentation. Bereits mit dem ersten „Betreten“ des Raumes muss Begeisterung ausgelöst werden. Die Grundstimmung muss passen und das definierte Detailkonzept muss erkennbar sein. Durch die gute Vorarbeit in diesem Projekt waren nur noch wenige Feinheiten zu adaptieren, sodass wir mit dem nächsten Schritt fortfahren konnten.
Das Platzieren von Inhalten im virtuellen Coworkingspace
Dieser Schritt startete bereits während des Design- und Erstellungsprozesses. Um den virtuellen Raum nutzbar zu machen ist das Platzieren von so genannten Referenzpunkten sinnvoll. Hinter Referenzpunkten können sich informative Inhalte befinden oder auch die Möglichkeit, einem Videomeeting im virtuellen Coworkingspace beizutreten. Im Rahmen des StreamUp Coworkingspaces entschieden wir uns gemeinsam mit dem Kunden für unterschiedliche interaktive Elemente.
Die Inhalte hinter den Referenzpunkten können jederzeit flexibel über das Baukastensystem der enra GmbH angepasst werden. Bei wechselnden Anforderungen kann auf diese Weise reagiert werden.
Die Vorteile des virtuellen Coworkingspace
Die Einrichtung des virtuellen Coworkingspace bietet den Akteuren bei StreamUp umfangreiche Vorteile und kann somit zum Vorbild künftiger Zusammenarbeit werden. Zu den Vorteilen gehören:
- Eine inspirierende virtuelle Umgebung fördert die Kreativität – Sie kennen vielleicht das Wort Zoomfatigue. Hinter diesem Wort steckt die immer passiver werdende Teilnahme bei Videomeetings. Sollen Videomeetings auch zukünftig noch zielgerichtet funktionieren ist eine Förderung der Kreativität notwendig, um dezentrales Arbeiten erfolgreicher zu machen.
- Informationen und Interaktionen werden gebündelt – neben der vielseitigen Interaktionsmöglichkeiten im Virtuellen Coworkingspace können auch spannende Informationen im Raum platziert werden.
- Die Flexibilität der Inhalte – Nutzern des Coworkingspace können durch die Pflege von Inhalten weiter inspiriert werden. Zitate oder Buchtipps können dabei zur Bindung an das Angebot führen.
Fazit
Der virtuelle Coworkingspace von StreamUp ist ein spannendes Projekt, um modernes Arbeiten und vor allem Zusammenarbeiten zu ermöglichen. Der Coworkingspace bietet den Nutzern umfangreiche Möglichkeiten und soll sich zu einem digitalen Treffpunkt der Südwestfälischen und Dortmunder Region entwickeln, um die Region gemeinsam weiterzudenken.