Definition CGI-Content
Der Begriff CGI-Content (lang: Computer-Generated-Imagery-Content) bezeichnet virtuelle Inhalte, die vollständig digital erzeugt wurden und die nicht auf reale Vorbilder angewiesen sind. Hierdurch unterscheidet sich CGI-Content auch von klassischen Fotografien oder Filmen.
Durch die verschiedenen Vorteile bei der Inszenierung von Produkten setzen mittlerweile nicht mehr nur Filmstudios auf CGI-Content, sondern auch B2B- sowie B2C-Unternehmen. Computergenerierte Bilder gewinnen dadurch auch für den analogen, digitalen und hybriden Vertrieb immer stärker an Relevanz
CGI-Content Beispiele
- Automobilhersteller und Maschinenbauer nutzen CGI-Content, um ihre Produkte einfach und effektiv digital abzubilden.
- Küchen- und Möbelhäuser erlauben ihren Kunden mit CGI-Content die individualisierte Planung – mithilfe von Augmented-Reality-Anwendungen sogar oft in ihren eigenen vier Wänden.
- Schmuckhersteller machen sich die Vorteile animierter 3D-Modelle zu Nutze, um potenziellen Käufern die Ansicht ihrer Produkte aus allen denkbaren Perspektiven zu ermöglichen.
- Modelabel gebrauchen 3D-Modelle von Produkten, die sich noch nicht in Produktion befinden, um realistische Absatzmengen abschätzen zu können und Verschwendung zu reduzieren.
- Architekten und Bauunternehmer visualisieren ihre Projekte in Form von CGI-Content, um ihren Kunden realistischere und immersivere Einblicke zu ermöglichen.
CGI-Content Vorteile
CGI-Content erlaubt es Unternehmen, Produkte zu visualisieren, die besonders klein oder groß sind oder sich noch nicht in Produktion befinden. Dadurch lassen sich auch bereits Prototypen abbilden und auf das Interesse potenzieller Käufer hin testen.
Dabei ermöglicht die digitale Erstellung von 3D-Modellen die schnelle und einfache Abbildung verschiedener Ausführungen. Das kann sich beispielsweise für Automobilunternehmen lohnen, die nicht mehr darauf angewiesen sind, alle möglichen Konfigurationen eines Modells einzeln abzulichten.
Die Erzeugung von Kamerafahrten und -zooms sowie von Wetterwechseln sind dabei nicht mehr auf teures Studioequipment oder einen speziellen Drehort angewiesen, sondern lassen sich einfach visuell einfügen. Unternehmen können dadurch nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch kreative und physikalische Grenzen überwinden.
Liegt das Resultat zusätzlich in animierter Form vor, bekommt der potenzielle Kunde nicht nur ein fotorealistisches Produktbild, sondern er kann das Modell virtuell auch direkt messen, zerlegen und drehen. Virtual-, Augmented- und Extended-Reality-Lösungen ermöglichen es darüber hinaus, Produkte direkt immersiv im Anwendungskontext zu betrachten und so zielgenau entsprechend der eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Unternehmen tragen dadurch zunehmend zur Schaffung einer Customer Experience bei, die sich langfristig in einer stärkeren Kundenbindung und einer höheren Kundenzufriedenheit niederschlagen kann.